Training bei Christoph

Begrüßung
Das Training beginnt mit einer traditionellen Begrüßung.

Die Begrüßungsformeln der einzelnen Dojos und Trainer sind unterschiedlich. So grüßen wir unseren „Sensei“ (Dieter Langer) anders an, als die übrigen Trainer. Dies zeigt unseren Respekt gegenüber dem „Sensei“.

Hier im Dojo Shotokan Bad Honnef beginnt das Kindertraining bei Christoph so:

Die Karateka stellen sich in einer Reihe auf. Gegenüber steht ihr Trainer. Gemeinsam gehen alle in die Hocke. Hierbei ist es ganz still und jeder konzentriert sich nur auf sich und das bevorstehende Training.
Nun kniet sich der Trainer. Dann folgen der Reihe nach die Schüler. Hierbei ist eine aufrechte Haltung einzunehmen, die Hände ruhen im Schoß oder auf den Oberschenkeln.
Es folgt eine kurze Meditationsphase: Auf das Kommando „Mokuso“ des Trainers schließen alle die Augen. Jeder konzentriert sich auf seine Atmung, spürt den Atem durch die Nase in den Körper strömen – und wieder heraus.
Diese Übung dient zum Ausschalten des Alltags und zur Konzentration auf das bevorstehende Training.
Die Meditation wird durch den Trainer beendet „Mokusu yame.“ Die Schüler öffnen die Augen und verhalten sich weiterhin still. Der ranghöchste Karateka, (derjenige der ganz links sitzt), sagt: „shomen ni rei“, so dass alle es gut hören können.
Auf dieses Kommando hin grüßen alle Karateschüler in Richtung des Trainers durch eine kurze Verbeugung im Knien. Dazu werden beide Hände nach vorne auf den Boden gelegt; dabei wird aus Daumen und Zeigefingern ein Dreieck geformt. Die Stirn wird dann in dieses Dreieck gelegt (nicht auf den Boden!).
Nun steht der Trainer auf; es folgen die Schüler.
Damit ist die Begrüßung abgeschlossen – das Training kann beginnen.

Abgrüßen

Das Abgrüßen folgt den gleichen Regeln wie das Angrüßen.
In der Meditationsphase kann sich der Karateka noch mal auf das Training besinnen, sich seiner Fehler bewusst werden und sich vornehmen, was er ändern möchte.